Alle lieben Pasta. Aber woher kommen eigentlich Nudeln?

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Ob als Penne, Tagliatelle oder Rigatoni – Pasta ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Nur wenige Menschen können mit Nudeln nichts anfangen. Aber woher kommt eigentlich Pasta?
Wir haben da mal etwas recherchiert …

Keine Sorge: Auch wir haben auch am Anfang unserer Recherche gedacht, dass Pasta natürlich aus Italien kommt. Aber wir müssen Sie enttäuschen: Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Sonst wäre dieser Artikel auch deutlich kürzer und an sich auch vollkommen unnötig … ;-)
Tatsächlich waren Forscher sich lange Zeit überhaupt nicht einig, woher die Teigware nun wirklich stammt. Es gibt Erzählungen, die sich auf den legendären Marco Polo beziehen. Allerdings sind von diesen Erzählungen unterschiedliche Versionen überliefert: Mal brachte Polo die Pasta den Chinesen, mal entdeckte er sie im Reich der Mitte und beglückte seine italienischen Landsleute damit. Andere Legenden besagen, dass Nudeln bereits vor Polos Reisen en vogue waren. Wiederum andere Geschichten rechnen den Arabern die Erfindung der Pasta zu: Sie sollen Pasta bereits im 9. Jahrhundert im besetzten Sizilien verzehrt haben. Das macht insofern Sinn, als Sizilien bereits in der Antike für sein großes Weizenaufkommen bekannt war.

Was stimmt denn jetzt?

2005 schaffte dann ein Fund von Geo- und Anthropologen Klarheit: In China wurden Überreste von Nahrung gefunden, die eindeutig nach dem aussahen, was wir heute gemeinhin Nudeln nennen. DER SPIEGEL nannte sie damals liebevoll „Steinzeit-Spaghetti“, weil dem Fund eine Verweildauer von mehreren Tausend Jahren attestiert wurde. Allerdings bestand er nicht aus Weizen, sondern aus Kolben- und Rispenhirse. Weizen wurde erst viel später aus dem Westen in China eingeführt. Zudem erinnerten die Ur-Spaghetti sehr an althergebrachte chinesische Nudeln. Die Geo-und Anthropologen waren sich daher sicher: Vor 4.000 Jahren waren die Chinesen die ersten echten Nudelesser der Welt.

Aber was ist denn jetzt mit Italien?

China hin oder her: Im Allgemeinen wird Pasta trotzdem von vielen in Italien verortet. Aus dem Italienischen übersetzt heißt Pasta übrigens „Teig“ – Nudelesser erhielten den Namen „Mangiamaccheroni“. Sowohl in Italien als vermutlich auch überall sonst auf der Welt besteht traditionelle Pasta aus Hartweizengrieß und Wasser – höchstens wird noch ein Ei dazugegeben. 100 Gramm Hartweizennudeln haben 330 Kilokalorien – das macht in erster Linie vor allem eines: satt. Denn dank der darin enthaltenen Kohlenhydrate wird der Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht gehalten und Heißhungerattacken werden vermieden. Für das allgemeine Wohlbefinden gibt es hier ebenfalls einen Kick: Kohlenhydrate regen die Produktion von Tryptophan im Gehirn an, also den Gehalt jenes Stoffes, aus dem das Glückshormon Serotonin gebildet wird. Das ist die beste Ausrede, um im nächsten Bella-Italia-Urlaub zur Pasta zu greifen: Sie macht uns nachweislich richtig glücklich.

So bleibt uns am Ende unserer Recherche nur noch, mit dem größten Pasta-Vorurteil „Nudeln machen dick“ aufzuräumen. Das ist ein Irrglaube, denn nicht die Pasta selbst ist der Partycrasher, sondern die üppigen Soßen, die oftmals dazu serviert werden. Daher raten wir: Augen auf bei der Rezeptwahl! Unsere „Pasta & Wein“-Geschenke-Sets „Provence“ und „Toskana“ legen wir Ihnen hiermit ausdrücklich ans Herz – die machen Sie und/oder Ihre Lieben glücklich und satt. Garantiert.

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